Kopfschmerzen bei Husten: Die schmerzhafte Verbindung zwischen Atemwegsreizungen und Kopfbeschwerden

Husten ist lästig genug. Wenn er dann auch noch von einem pochenden Kopfschmerz begleitet wird, kann das die Belastung auf eine völlig neue Ebene heben. Viele von uns haben es schon erlebt: Kopfschmerzen bei Husten - auch Hustenkopfschmerz genannt. Ein einfacher Husten entwickelt sich zu schmerzhaftem Kopfschmerz und beeinträchtigt nicht nur die Atmung, sondern verwandelt auch unseren Kopf in einen Schmerzherd. Warum treten Kopfschmerzen bei Husten auf und was kannst du tun, um diese unangenehme Kombination von Symptomen zu lindern?

In unserem TMX Blog-Artikel zeigen wir dir die Ursachen für Kopfschmerzen bei Husten, die Symptome und bieten praktische Tipps, um Hustenkopfschmerzen zu bewältigen. Unterstützend, um Kopfschmerzen bei Husten zu lindern, ist die Akupressur mit dem TMX DURA-Nackentrigger, mit dem du die Schmerzen durch verspannte Nackenmuskulatur lösen kannst, ein praktischer Zusatz.

Arten der Schmerzen: Primäre und sekundäre Hustenkopfschmerzen

Hustenkopfschmerzen können auf unterschiedliche Ursachen zurückgeführt werden, wobei die Kopfschmerzen sich zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen bei Husten unterscheiden.

Die primären Hustenkopfschmerzen sind eigenständige Phänomene, die nicht auf eine zugrunde liegende Erkrankung zurückzuführen sind. Beim primären Hustenkopfschmerz spielen vor allem der Druck und die Belastung eine Rolle, welche beim Husten auf den Kopf ausgeübt werden. Diese Art von Kopfschmerzen sind in der Regel kurzlebig und werden als dumpfe, drückende Schmerzen wahrgenommen, die direkt mit dem Husten verbunden sind. Primäre Kopfschmerzen bei Husten halten in der Regel nur wenige Sekunden oder Minuten an.

Im Gegensatz dazu stehen die sekundären Hustenkopfschmerzen. Der sekundäre Hustenkopfschmerz ist auf eine zugrunde liegende medizinische Ursache oder Erkrankung zurückzuführen sind. Hier kann der Husten selbst ein Symptom einer anderen Grunderkrankung sein, wie beispielsweise eine Infektion der Atemwege, Erkältung, Bronchitis, Schnupfen, Migräne, Nasennebenhöhlen-Entzündung oder anderen neurologischen Krankheiten. Die Kopfschmerzen in diesem Fall können variabler sein und hängen von der spezifischen zugrunde liegenden Ursache ab. Die Herangehensweise zur Behandlung von sekundären Kopfschmerzen konzentriert sich darauf, die Grunderkrankung bei Betroffenen zu diagnostizieren und zu behandeln.

In beiden Fällen ist es ratsam, bei wiederholten oder starken Hustenkopfschmerzen einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen. Eine genaue Diagnose der Ärzte hilft dabei, die passenden Maßnahmen zur Linderung der Symptome zu ergreifen und Ursache durch Medikamente zu behandeln.

Ursachen: Warum tut der Kopf beim Hus­ten weh?

Oftmals steckt eine einfache Erkältung hinter dem Hustenkopfschmerz. Das Auftreten der Schmerzen beim Husten kann dabei auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein:

  • Nebenhöhlenentzündung: Eine gängige Ursache für Kopfschmerzen beim Husten ist die Nasennebenhöhlen-Entzündung. Häufig tritt sie im Zusammenhang mit einem grippalen Infekt auf und wird durch Viren verursacht. Symptome können neben dem Husten auch Fieber, eine laufende Nase oder eine Infektion der Atemwege sein. Betroffene leiden oft unter starken Kopfschmerzen, die sich beim Husten und Bücken verschlimmern.
  • Zervikogene Kopfschmerzen: Diese Beschwerden resultieren aus Verspannungen der Nackenmuskulatur oder Veränderungen an der Halswirbelsäule und können durch Husten oder Niesen verstärkt werden. Die Schmerzen sind in der Regel einseitig und können bis zu Stirn, Augen und Ohren ausstrahlen. Zusätzlich treten häufig Schmerzen im Nacken
  • Erkältung: Die häufigste Ursache für Kopfschmerzen beim Husten und Niesen ist eine einfache Erkältung. Oftmals tragen Verspannungen im Nacken zu Hustenkopfschmerzen bei, welche durch die ruckartigen Kopfbewegungen entstehen. Symptome wie Druck im Kopf und Stirn-Bereich, Halsschmerzen, Fieber, Husten und Schnupfen sind charakteristisch bei der Erkältung. Ebenso berichten Patienten von Gliederschmerzen als Begleiterscheinung.
  • COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung): Bei COPD verengen sich die Atemwege, entzünden sich die Bronchien (Entzündliche Bronchitis) und gehen oft mit häufigem Lungengewebeabbau beim Husten einher. Typisch bei COPD-Betroffenen sind zudem rasselnde Atemgeräusche. COPD-Patienten sind oft aktive oder ehemalige Raucher. Heftiger Husten und Atemnot sind Hauptsymptome der Erkrankung. Oft wird die Erkrankung von Kopfschmerzen begleitet, verursacht durch Sauerstoffmangel und Spannungs-Kopfschmerzen.
  • Reizhusten: Reizhusten, der nicht mit einer Erkältung einhergeht, resultiert aus Entzündungen im Kehlkopf, der Luftröhre oder den Bronchien. Auch Fremdkörper oder Schadstoffe können ihn auslösen. Der anhaltende Husten kann dabei Kopfschmerzen durch die Druckerhöhung im Kopf verursachen.

Wie kommt es zu Kopfschmerzen beim Husten?

Kopfschmerzen beim Husten entstehen durch verschiedene physiologische Mechanismen, die beim Husten auftreten. Hier sind einige Gründe, warum Husten Kopfschmerzen verursachen kann:

  1. Erhöhter Druck: Beim Husten wird ein erhöhter Druck im Bauchraum erzeugt, um Luft aus den Atemwegen zu befördern. Die Erhöhung des Drucks im Bauch kann dazu führen, dass Blutgefäße im Kopf sich erweitern, was wiederum Kopfschmerzen auslöst.
  2. Muskelanspannung: Die Muskelgruppen, die beim Husten beteiligt sind, umfassen nicht nur die Atemmuskulatur, sondern auch Muskeln im Kopf-, Nacken- und Schulterbereich. Die Verspannung der Muskeln beim Husten kann zu Kopfschmerzen führen.
  3. Erhöhter intrakranieller Druck: Der Druck im Schädelinneren (intrakranieller Druck) kann sich beim Husten beispielsweise im Rahmen einer Erkältung oder durch das Valsalva Manöver vorübergehend erhöhen. Dieser zusätzliche Druck im Inneren des Kopfes kann auf sensible Strukturen im Gehirn wirken und Beschwerden wie Kopfschmerzen auslösen.
  4. Nasennebenhöhlen-Beschwerden: Wenn der Husten aufgrund von Erkältungen oder Erkrankungen wie einem Sinus-Infekt auftritt, können verstopfte Nebenhöhlen den Druck im Kopf erhöhen und Kopfschmerzen verursachen.
  5. Grunderkrankungen: In einigen Fällen kann der Kopfschmerz ein Symptom einer zugrunde liegenden Erkrankung wie Migräne, Clusterkopfschmerzen oder anderen neurologischen Problemen sein. Die Kopfschmerzen werden in diesem Zuge durch den Husten verstärkt.

Wie lange dauern Hustenkopfschmerzen an?

Die Dauer von Hustenkopfschmerzen kann stark variieren. Während einzelne Schmerzattacken oft nur für wenige Sekunden bis Minuten andauern, richtet sich die Gesamtdauer der Beschwerden nach der zugrunde liegenden Ursache.

Bei primären Hustenkopfschmerzen hingegen kann die Schmerz-Phase deutlich länger sein. Die Kopfschmerzen können über mehrere Jahre bestehen. Bei anhaltenden oder sich verschlimmernden Beschwerden ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um die genaue Ursache zu klären und eine angemessene Behandlung zu erhalten.

Therapie von Hustenkopfschmerzen: Was tun gegen Kopf­schmer­zen beim Hus­ten?

Die Therapie von Hustenkopfschmerzen zielt darauf ab, sowohl den Husten als auch die begleitenden Kopfschmerzen zu lindern. Hier sind einige allgemeine Massnahmen und Tipps:

  • Behandlung der Grunderkrankung: Wenn die Kopfschmerzen auf eine zugrunde liegende Erkrankung wie eine Atemwegsinfektion, Erkältung, Bronchitis oder andere medizinische Erkrankungen zurückzuführen sind, sollte die Behandlung auf die Erkrankung abzielen.
  • Hustenstiller: Rezeptfreie Hustenstiller können dabei helfen, den Husten zu unterdrücken und dadurch die Belastung zu reduzieren, die zu Kopfschmerzen im Rahmen einer Erkältung führen kann.
  • Feuchtigkeit und Inhalation: Das Einatmen von feuchter Luft, beispielsweise durch Dampfinhalation, kann dazu beitragen, den Schleim zu lösen und den Husten zu lindern. Das beruhigt auch die Schleimhäute in der Nase und erleichtert die Kopfschmerzen.
  • Ruhe und Erholung: Ausreichend Schlaf und Ruhe sind wichtig, um den Körper bei der Genesung zu unterstützen. Das baut zudem Stress ab und mildert Kopfschmerzen.
  • Hydration: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend, um den Schleim zu verdünnen und den Husten zu erleichtern. Gleichzeitig hilft es dem Körper, hydriert zu bleiben.
  • Wärmetherapie: Wärme, zum Beispiel in Form von warmen Kompressen oder einem warmen Bad, kann dazu beitragen, die Muskulatur zu entspannen und das Kopfweh zu lindern.

Bei anhaltenden oder sich im Verlauf verschlimmernden Symptomen solltest du einen Arzt aufzusuchen. Der Arzt kann eine genaue Diagnose für den Grund deiner Beschwerden stellen und eine angemessene Behandlung empfehlen und gegebenenfalls auch schmerzlindernde Medikamente verschreiben.

Akupressur: Hilfe bei Hustenkopfschmerz durch verspannte Muskeln

Zusammenfassend sind Hustenkopfschmerzen ein verbreitetes Phänomen, bei dem der Husten-Vorgang Kopfschmerzen auslöst oder verstärkt. Die Ursachen können vielfältig sein, von Muskelverspannungen bis zu Grunderkrankungen wie Atemwegsinfektionen oder COPD. Akupressur kann eine effektive alternative Methode sein, um bei Kopfschmerzen bei Erkältung durch verspannte Muskeln schnelle Linderung zu bieten. Um die Akupressur selbst durchzuführen, kannst du unsere TMX TRIGGER-Produkte nutzen. Um die Nackenmuskulatur zu entspannten, eignet sich besonders der TMX® DURA Nackentrigger.

Mit dem TMX® DURA kannst du durch drei unterschiedliche Trigger-Varianten gleichzeitig links und rechts der Halswirbelsäuledeine Nackenmuskulatur triggern. Der punktuelle, langanhaltende und tiefe Druck vom TMX® DURA löst die Verspannungen im Nacken nachhaltig und kann so Kopfschmerzen reduzieren.

 


Die TMX® Produktempfehlung bei Hustenkopfschmerzen




Thomas Marx, TMX<sup>®</sup> Gründer, Trigger experte, Osteopath, Physiotherapeut

Autor:
Thomas Marx
Gründer TMX® Trigger GmbH
Trigger Experte, Physiotherapeut, Osteopath, Heilpraktiker, Säuglingsosteopath