Burning-Feet-Syndrom- Was steckt hinter den "brennenden Füßen"
Brennen, Ziehen, Schneiden, Kribbeln aber auch Taubheits- oder Schweregefühl - dahinter verbirgt sich das so genannte Burning-Feet-Syndrom. Auch bekannt als Syndrom der brennenden Füße, Burning-Foot-Syndrom oder „heiße Greisenfüße“. Besonders nachts können Fußschmerzen den Betroffenen den Schlaf rauben, tagsüber hingegen nehmen die Schmerzen ab.
Erfahre in den nächsten Abschnitten, welche Ursachen brennende Fußsohlen haben, was man gegen Burning Feet machen kann und wie unsere TMX®-Produkte dich dabei unterstützen.
Was ist das Burning-Feet-Syndrom?
Unter dem Begriff "Burning-Feet-Syndrom" oder auch Gopalan-Syndrom werden verschiedene Beschwerden an den Füßen wie Kribbeln, Stechen oder Brennen in der Medizin zusammengefasst. Aber auch Taubheitsgefühle und vermehrte Schmerzen oder ein Hitzegefühl können in Folge der Erkrankung auftreten. Im Vergleich tritt das Syndrom häufiger bei Frauen als bei Männern auf.
In den meisten Fällen treten die Symptome anfallartig vor allem in der Nacht auf und werden durch die Wärme im Bett verstärkt. Tagsüber klingen die Symptome häufig etwas ab. Es kann allerdings auch zu verschiedenen Begleiterscheinungen im Zusammenhang mit der Erkrankung kommen, zu denen zählen:
- Chronische Schlafprobleme
- Muskelverspannungen
- Juckreiz an den Füßen
- Berührungsempfindlichkeit
- Verstärktes Schwitzen
- Schuppenbildung
Es gibt vielfältige Ursachen, die zu dem Grierson-Gopalan-Syndrom führen können. Brennende Füße können eine relativ harmlose Begleiterscheinung sein oder auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen - deshalb sollte dieses Symptom immer ärztlich abgeklärt werden.
Welche Ursachen kann das Burning-Feet-Syndrom haben?
Es gibt viele verschiedene Erkrankungen oder Verletzungen, die zu einem Burning-Feet-Syndrom führen können. Meist ist die eigentliche Ursache eine diabetesbedingte Schädigung eines oder mehrerer Nerven, die den Fuß versorgen. Diese Funktionsstörung führt dann zur Wahrnehmung von Schmerzen oder Brennen im Fuß und der Fußsohle, welche sogar in Knöchel, Fußrücken oder Unterschenkel ausstrahlen können.
Verbreitete Ursachen von Burning Feet
- Nervenschädigungen: Ein Brennen oder Taubheitsgefühl in den Füßen ist meist ein Anzeichen für eine Nervenschädigung im Fuß. Die Ursache hierfür ist eine Polyneuropathie, eine Zusammenfassung verschiedener Krankheiten, die das periphere Nervensystem betreffen. Häufig geht eine Polyneuropathie mit Diabetes mellitus einher.
- Diabetes mellitus: Durch einen dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel, kann es zu Schäden am peripheren Nervensystem kommen. Diabetes Typ 1 und 2 gelten als häufige Auslöser für eine Schädigung am Nervensystem, welche sich oft als Erstes durch Schmerzen in den Füßen zeigt.
- Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK): Die durch Arteriosklerose verursachte Durchblutungsstörung in den Armen und Beinen wird durch verengte Arterien ausgelöst. Es kann nicht mehr ausreichend Blut zu den Muskeln und Nerven transportiert werden, was sich wiederum durch ein Kribbeln oder Hitzegefühl in den Füßen äußern kann.
- Plantarfasziitis: Darunter versteht man eine schmerzhafte Reizung der Sehnenplatte an der Fußsohle (kurz: Fersensporn). Es entstehen belastungsabhängige Fersenschmerzen, besonders bei Läufern, durch eine Überlastungsreaktion. Zu den Risikofaktoren zählen der Hohlfuß, der Plattfuß und das Laufen auf hartem Untergrund.
- Vitaminmangel: In vielen Fällen liegt bei betroffenen Menschen des Burning-Feet-Syndrom zusätzlich ein Vitaminmangel vor. Insbesondere ein Vitamin B5 Mangel (Pantothensäure) verstärkt die Symptome der Krankheit. Auch ein Magnesiummangel kann das Gefühl von Hitze und Schmerz intensivieren.
Weitere Ursachen des Burning Feet Syndrom können eine Schilddrüsenunterfunktion, Multiple Sklerose (MS), HIV, Charcot-Marie-Tooth-Syndrom, Sinus-Tarsi-Syndrom oder das Restless-Legs-Syndrom sein. Ebenso können zu enge Schuhe, Überbelastung des Fußes, Verletzungen, Bluthochdruck oder Medikamentennebenwirkungen im Zusammenhang mit dem Syndrom stehen.
Was hilft gegen brennende Füße?
Häufig können verschiedene Hausmittel bereits Abhilfe schaffen, um die Symptome zu lindern. Halten die Beschwerden jedoch länger an sollte die Ursache für das Burning-Feet-Syndrom von einem Arzt oder einer Ärztin medizinisch abgeklärt werden.
Kühlen der Füße
Tritt ein akuter Anfall auf, kann das Kühlen der Füße Linderung verschaffen. Hierfür empfehlen sich Fußbäder in lauwarmen Wasser, kühlende Umschläge oder das Nutzen eines Kühlsprays. Beim Burning-Foot-Syndrom soll es auch helfen, die Beine aus dem Bett hängen zu lassen. In einigen Fällen kann auch Umhergehen oder das Abreiben der Füße helfen. Auch das Hochlegen der Beine soll bei einem akuten Burning-Feet-Anfall hilfreich sein.
Vitaminpräperate zum Ausgleich
Liegt ein Vitamin-Mangel vor kann durch ein Vitamin B5 oder ein Magnesium -Präparat der Mangel ausgeglichen werden. Auch kann nach Absprache mit dem Arzt oder der Ärztin ein schmerzlinderndes oder krampflösendes Medikament eingenommen werden.
Vorsorge bei Erkrankung der Nerven
Ist der Auslöser des Burning-Feet-Syndroms auf eine Verengung der Nerven zurückzuführen können Betroffene darauf achten, weite Schuhe und Kleidung zu tragen, die dem Blut im Fuß genügend Raum zum Zirkulieren bieten. Im Sitzen sollten die Beine parallel nebeneinander stehen und nicht überschlagen werden, um so das Einklemmen der Nervenbahnen und somit ein Taubheitsgefühl in den Beinen zu vermeiden. Zur unterstützenden Therapie des Burning-Feet-Syndroms eignen sich auch Akupressur oder Akupunktur.
TMX® Trigger zur Selbstbehandlung der Symptome
Die Akupressur bietet eine gute Möglichkeit zur unterstützenden Therapie des Burning-Feet-Syndroms. Hierfür sind unsere TMX®-Produkte hervorragend geeignet. Durch die Akupressur von Druckpunkten werden Krämpfe gelöst und das angespannte Gewebe gelockert. Bei Fußschmerzen können sowohl der TMX® Original, der TMX® Original Plus und der TMX® Meta Fuß-Trigger genutzt werden, um die Schmerzen und Verspannungen im Fuß leicht selbst zu behandeln.
Übungen gegen Beschwerden im Fuß
Dehnung der Fußsohle: Für diese Übung setzt man sich auf eine Gymnastikmatte und die Beine sind gestreckt. Dann winkle das Bein, an dem du Schmerzen im Fuß hast, leicht an. Umfasse die Zehen mit den Händen und ziehe sie zum Körper. Auf diese Weise dehnt du die Muskeln, die Sehne an der Fußsohle und die Faszien an der gesamten Fußsohle. Mache auch diese Übung regelmäßig. Mit der Zeit wird die Dehnung immer intensiver.
Fußreflexzonen-Massage: Ein guter Einstieg in die tägliche Fußgymnastik zu Hause oder eine kurze Entspannungspause. Als Aufwärmübung für die Fußmuskulatur, Dehnung des Fußgewölbes und bei der Behandlung eines Ballenzehs (Hallux valgus) kann sie hilfreich sein. Bei der Ausführung der Übung werden die Reflexzonen des Fußes von der Ferse bis zu den Zehenspitzen massiert. Mit dem TMX® Meta Fuß-Trigger triggerst und mobilisierst du deine Schmerzpunkte.
Setz dich auf einen Stuhl und lege einen Ball (z.B. einen Golfball) auf eine harte Unterlage. Bewegen Sie nun den Ball unter der Fußsohle hin und her, am besten barfuß. Die Dauer dieser angenehmen Massage der Fußreflexzonen sollte ca. 2 Minuten betragen.
Wer regelmäßig unter brennenden oder kribbelnden Füßen leidet oder zusätzlich andere Symptome verspürt, sollte einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Welche Behandlung langfristig hilft, hängt von der Ursache ab.
TMX® - Symptome müssen kein Grund zur Sorge sein
Brennende Füße und Fußschmerzen können für Betroffene eine hohe Belastung darstellen. Das Burning-Feet-Syndrom geht oftmals mit Nervenschädigungen im Fuß einher, die durch verschiedene Erkrankungen hervorgerufen werden können. Insgesamt gibt es verschiedene Möglichkeiten die Symptome des Burning-Feet-Syndroms selbst zu behandeln und vermindern. Bewährt haben sich dabei das Kühlen der Füße, Akupressur oder schmerzlindernde Medikamente. Um die Ursache der Symptome ausfindig zu machen, empfiehlt sich immer ein Besuch bei einem Mediziner oder einer Medizinerin.
Die TMX® Produktempfehlung für rundum gesunde Füße
Gründer TMX® Trigger GmbH
Trigger Experte, Physiotherapeut, Osteopath, Heilpraktiker, Säuglingsosteopath