AKUPRESSUR – GEZIELTES BEHANDELN VON TRIGGERPUNKTEN

Jede*r kennt es – Schmerzen im Rücken, am Fuß oder den Knien. Eigentlich will man hier nur eine schnelle Lösung gegen die Probleme finden, sieht sich dann aber mit vielen Fragen konfrontiert:

Welche Therapieform ist die richtige für meine Beschwerden? Kann ich mit der falschen Therapieform noch mehr kaputt machen? Ist es nicht vielleicht sogar auch möglich die Beschwerden selbst zu behandeln?

Das Angebot an Therapieformen ist unübersichtlich und in den letzten Jahren sind viele neue Methoden und Innovationen hinzugekommen. Da ist man vor allem als Laie oft überfordert: Greift man nun auf traditionelle Therapiekonzepte zurück oder probiert man etwas Neues? Letztendlich beobachten wir immer wieder, dass besonders alte, manifestierte Therapiekonzepte die meiste Wirkung zeigen. Wir wollen euch hier erklären, wo die Unterschiede in den einzelnen Methoden wie Physiotherapie, manueller Therapie, Chiropraktik und Osteopathie liegen – und weshalb die Akupressur sich trotz der Unterschiede in allen Anwendungen wieder findet.

Therapieformen, die Gebrauch von der Akupressur-Technik machen

Physiotherapie

Klassisch unterliegen die Maßnahmen des Physiotherapeuten dem Arzt – d.h. der Arzt legt die Diagnose fest und entscheidet mit welchen physiotherapeutischen Maßnahmen der Patient behandelt werden soll. Das stößt oft auf Kritik im Lager der Physiotherapie, aber so ist es nun einmal geregelt.

Ein Physiotherapeut – ohne weitere verschiedenste Fortbildungen – legt den Fokus größtenteils auf die manuelle Mobilisierung unserer Gelenke. Zudem benutzt er gerne Techniken aus dem Bereich der Massage und der Akupressur, um das Gewebe punktuell zu lösen. Neben der Mobilisierung stehen die Maßnahmen der Stabilisierung und der Kräftigung im Vordergrund. Mobilisierung, Kräftigung, Stabilisierung und manuelle Massage-Techniken, die bevorzugt aus der Akupressur oder ähnlichen Faszien-Methoden stammen, bilden das Zentrum.

Therapeut*innen, die durch eine spezielle Weiterbildung hauptsächlich mit der „Manuellen Therapie“ arbeiten, haben auf den ersten Blick die gleichen Assets. ABER: Diese sind differenzierter zu betrachten. Gelenke werden sensibler durchleuchtet, in der Anatomie tiefer betrachtet und somit auch graziler behandelt. Kleinste Bewegungsabweichungen werden von dem „Manuellen Therapeuten“ erkannt und mit seinen Händen gelöst. Dafür braucht man mehr Geduld und „palpatorische“ (=Untersuchung des Körpers durch Betasten) Erfahrung. Stößt er auf ein festeres myofasziales Gewebe, wird auch er sich der Akupressur bedienen, um manuell den Tonus des Gewebes auf schnellstem Wege entgegenzuwirken.

Der Physiotherapeut: Spezialist der grazileren Mobilisation von Gelenken; bedient sich myofaszialer Techniken.

 

Chiropraktik

Der Chiropraktiker geht eine Stufe weiter. Sein Hauptfokus liegt nicht darin, lange und in Ruhe ein Gelenk zu mobilisieren, sondern er möchte mit „direkten Techniken“ das Gelenk manipulieren, um es sofort in eine Korrekturstellung zu bringen. Er hat ein bestimmtes Schema, um den Bewegungsapparat direkt ins Lot zu bringen. Auf andere manuelle oder myofasziale Techniken greift er eher selten zurück.

Der Chiropraktiker: Kurz und „knackig“ muss es sein.

 

Osteopathie

Der Osteopath kommt von einem ganz anderen Standpunkt, denn er will Ursachen identifizieren. Er durchleuchtet viele Körpersysteme und analysiert, wie er mit höchsten anatomischen Kenntnissen den Körper mit seinen Leiden in einen Kontext bringen kann. Er greift auf viele Maßnahmen zurück, die er manuell in unterschiedlichster Art und Weise einbringt: mobilisierende, manipulative, aber auch "zarte" Techniken. Dennoch nutzt der Osteopath auch die Akupressur, da er dadurch überschüssige Muskelspannung am schnellsten ausgleichen kann.

Der Osteopath: Ganzheitlich in Ursache und Therapie unterwegs; besitzt Knowhow in den unterschiedlichsten Maßnahmen.

Nun haben wir kurz und knapp die wesentlichsten Unterschiede dargelegt und stellen fest, dass die Methode der Akupressur überall in der Manual-Therapie Verwendung findet.

Die Akupressur – eine besondere Form der manuellen Therapie

Die Akupressur wurde schon vor ca. 2.500 Jahren im alten China praktiziert. Ihre Maßnahmen haben sich bis zu unserer Gegenwart manifestiert und werden heute in jeder physiotherapeutischen Praxis angewendet. Die Akupressur, sprich Triggerpunkttherapie, ist eine überaus effektive manualtherapeutische Maßnahme.

Die Akupressur wird für ein sehr breites Feld an Krankheiten und Problemen empfohlen. Spannender Fakt: sie kann sowohl für psychische als auch physische Beschwerden angewandt werden. Insgesamt soll die Akupressur die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren – sie empfiehlt sich bei akuten und chronischen Schmerzen, Kreislaufproblemen, Krämpfen und Verdauungsstörungen genauso wie bei Allergien, psychischen Problemen oder Schlafstörungen.

Alles eine Frage der Wissenschaft...

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Wirkungsweise, aber auch über die biomechanische „Erklärung“, warum die Akupressur funktioniert, haben allerdings bis vor Kurzem gefehlt. Erst jetzt wurde klar, warum die regelmäßige Behandlung von Triggerpunkten gegen eine Vielzahl von täglichen Beschwerden wie Schulterschmerzen, Nackenschmerzen oder Kopfschmerzen sowie Verspannungen funktioniert und somit zur Linderung führen kann. 

Im Folgenden gehen wir darauf ein, was beim „tiefen“ Triggern unter anderem im Körper passiert.

Die Wirkweise der Akupressur – darauf kommt es an!

Drei Komponenten sind entscheidend, um tiefliegende myofasziale Verspannungen nachhaltig lösen zu können:

  1. Punktuell: über den punktuellen Druck können wir gezielt die C-Fasern erreichen und somit die Schmerzweiterleitung unterdrücken.
  2. Langanhaltend: durch den langanhaltenden Druck können wir das Gewebe entspannen – dadurch hemmen wir unseren „Stressmacher“, den Symphatikus.
  3. Tief: Die letzte Komponente ist der tiefliegende Druck. Dieser wird benötigt, um sehr viele Gewebszellen, die sog. Fibroblasten, zu aktivieren. Diese reagieren auf Druck und produzieren unsere fasziale Schmiere. So kommt wieder mehr „Bewegung“ unterhalb der Faszienschichten zustande.

TMX Triggern Wade AkupressurTriggerpunktmassage für Zuhause

Du fragst dich nun sicher, wie du dir deine persönliche Akupressur nach Hause holen und mit deiner Eigenbehandlung starten kannst? Ganz einfach: Mit den TMX® Trigger-Produkten!  Sie helfen gegen tiefe, muskuläre Verspannungen und Beschwerden – dort, wo Faszienrollen oder Bälle nicht hinkommen. Als zertifiziertes Medizinprodukt, welches den physiotherapeutischen Daumen imitiert, wirken die TMX® Trigger wie eine therapeutische Akupressur und können somit tiefliegende, myofasziale Verspannungen lösen. Da die Trigger weder spitz noch scharfkantig sind, besteht keine Gefahr, das Gewebe zu beschädigen. Die Triggerköpfe sind extra dafür entworfen worden, um so tief wie möglich in den Muskel hinein zu gehen. TMX® Trigger sind der nächste Schritt in der myofaszialen Eigenbehandlung. Geeignet für "normale" Anwender*innen, Sportler*innen aber auch als therapiebegleitende Maßnahme für Physiotherapeut*innen.

In diesem Sinne: TRIGGERT EUCH MIT TMX®! 💪🏼