AUTSCH, RÜCKENSCHMERZEN! – TMX schaut genauer hin

BANDSCHEIBE? EINGEKLEMMTER NERV? ARTHROSE? SCHWACHE MUSKULATUR?

Was für ein riesiges Universum möglicher Ursachen es doch gibt, wenn man allgemeinhin von „Rückenschmerzen“ spricht.

Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung läuft mit ihren Rückenschmerzen die Türen der orthopädischen Praxen ein. Für was fragt man sich, wenn die Patient:innen eigentlich schon wissen, was sie erwartet: Orthopädische Diagnosesuche ist häufig eine ziemlich oberflächliche Ursachenfindung in Bezug auf Schmerzsyndrome im Bewegungsapparat. So gut wie immer mit von der Partie: unser „geliebter“ Rückenschmerz.

„Unspezifischer“ Rückenschmerz

Etwa 85 bis 90 Prozent* der Rückenschmerzen werden als „unspezifisch“ eingestuft; entsprechend wird daran „herumgedoktert“, indem beispielsweise Diagnosen durch Momentaufnahmen wie Roentgen, MRT oder lokale Untersuchungen manifestiert werden.

Es besteht kein Zweifel, dass wenn wir unter einer schlimmen Erkrankung leiden, diese bildgebenden Verfahren unerlässlich sind. Dennoch werden diese in der alltäglichen Praxis häufig genutzt, um „schnelle“, nicht aussagekräftige Diagnosen zustellen. 

Myofasziale Ursachen in den Blick nehmen

Heute ist klar, dass nicht degenerative, sondern myofasziale Ursachen den Löwenanteil von Rückenschmerzen ausmachen: 85 bis 90 Prozent der Beschwerden sind durch Fehlfunktionen und Verspannungen der Muskulatur bedingt. Einer der Hauptfaktoren ist Stress. Dieser macht sich durch das vegetative Nervensystem in den Faszien in unserem Bewegungsapparat bemerkbar. Myofasziale Verbindungen erstrecken sich von Kopf bis Fuß – das ist auch der Grund, warum die Einzigartigkeit der Funktionalität unseres Bewegungsapparats unumstritten ist. Im unteren Rückenbereich, der Lendenwirbelsäule (LWS), haben wir ein dickes Polster an Faszien und Muskulatur, das sich von Wirbel zu Wirbel ausbreitet. Muskulatur, die sich vom robusten Beckenkamm in Richtung Rippen erstreckt, ja sogar Muskelpaare, die sich vom Kreuzbein bis zum Schädel erstrecken. Ein symbiotisches Zusammenspiel von drei-, zum Teil sogar vierdimensionalen Muskelzügen, die sich diagonal von oben bis nach unten in sich selbst manifestieren. Ein anatomisches Meisterwerk, was sich vor allem auch unter Belastungen bewehren muss. Wenn wir uns nicht an gewisse Regeln halten, dann stehen sie schnell auf dem Plan, die Weh-Wehchen!

Falsche Bewegungs- und Haltungsmuster

Immer wiederkehrende, gleiche Haltungs- und Bewegungsmuster sind die Quellen unserer myofaszialen Schmerzen.

Unser Bewegungsapparat möchte „bewegt“ werden. Am liebsten ständig und auf unterschiedlichste Art und Weise. Das myofasziale Gewebe muss geschmeidig und „fluffig“ sein, damit es sich gegen untypische, plötzliche Bewegungsmuster und Widerstände wehren kann.

Gelingt uns das nicht, kommt es zur Veränderung der Rückenspannung und damit zu fortgeleiteten Schmerzen.

Da 90 Prozent der Rückenschmerzen myofaszial bedingt sind, müssen wir stets darauf achten, dass wir uns funktionell bewegen. Um einer Chronifizierung (d.h. zeitweise vorhandene Schmerzen gehen in dauerhafte über) vorzubeugen, ist die Aktivierung und Mitarbeit des Menschen notwendig, denn der Teufelskreis aus Verspannung durch Fehlhaltung ist nur durch das Lösen von Verspannungen und Verhaltenstherapie zu durchbrechen. Erst wenn der Schmerz beseitigt ist, ist es sinnig, den Rücken zu stärken.

Zwar klingen 90 Prozent der akuten Rückenschmerzen im Verlauf einer Woche ab, doch fast drei Viertel (70 Prozent) der Patient:innen müssen statistisch gesehen mit drei bis vier Rückfällen rechnen. In fast jedem zehnten Fall kommt es zur Chronifizierung – Auslöser ist häufig ein ausgelöster myofaszialer Triggerpunkt.

Um diese Triggerpunkte oder allgemeinen myofaszialen Störungen im Rückenbereich effektiv entgegenzuwirken, kann eine Behandlung mit unseren TMX Triggern bereits eine Wohltat sein, die Verspannungen langfristig löst. Der in den Triggern integrierte NFC-Chip macht den Zugriff auf unsere zahlreichen Anwendungsvideos kinderleicht! 

Und einkleiner Ausblick, auf den Ihr euch freuen könnt: Wir von TMX haben ein ganz besonders Produkt entwickelt, um vor allem den Rücken noch einmal verstärkt zu fokussieren. Unser TMX PARA kommt im März auf den Markt und wird buchstäblich „für Wirbelsorgen“!

 

Autor:

Thomas Marx | CEO TMX Trigger GmbH | Physiotherapeut, Osteopath, Heilpraktiker, Säuglingsosteopath, Dozent

 

Quellen:

*Archiv Ärzteblatt: https://www.aerzteblatt.de/archiv/61058/Rueckenschmerzen-Der-groesste-Teil-ist-myofaszial-bedingt

**Journal of Health Monitoring: Gesundheitsberichterstattung des Bundes gemeinsam getragen von RKI und DeStatis