Schmerzen in der Brust

Was sind Schmerzen in der Brust
Ursachen von Schmerzen in der Brust
Symptome von Schmerzen in der Brust
Risikofaktoren von Schmerzen in der Brust
Behandlung von Schmerzen in der Brust
Uebungen zum behandeln von Schmerzen in der Brust

Ein Stich wie ein Messer, ein dumpfer Druck wie ein Stein – Schmerzen in der Brust können vielfältig sein, und jede Form löst eine Flut von Gefühlen aus: von einfacher Besorgnis bis hin zu lähmender Angst. Ist es nur der Stress des Alltags, der sich in unserem Körper manifestiert? Oder verbirgt sich hinter diesem Symptom eine tiefere Geschichte, die unser Herz – im wahrsten Sinne des Wortes – betrifft? Lasst uns eintauchen in die Welt der Brustschmerzen und gemeinsam erkunden, was uns unser Körper damit sagen will.

Rückenschmerzen Schmerzen in der Brust

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Immer wiederkehrende Haltungs- und Bewegungsmuster, auf gut deutsch: "Ich mache jeden Tag das Gleiche" - ist das Todesurteil für unseren Bewegungsapparat. Die Wirbelsäule muss hohen Drücken und Belastungen Stand halten und die myofaszialen Strukturen sind ständig kompensatorisch angespannt. Die kleinen Rippengelenke, die an der Brustwirbelsäule ansetzen, werden durch die Verspannungen häufig gereizt und neigen dazu zu blockieren. Das kann zu Schmerzen vorne an der Brust führen und Atembeschwerden auslösen."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Immer wiederkehrende Haltungs- und Bewegungsmuster, auf gut deutsch: "Ich mache jeden Tag das Gleiche" - ist das Todesurteil für unseren Bewegungsapparat. Die Wirbelsäule muss hohen Drücken und Belastungen Stand halten und die myofaszialen Strukturen sind ständig kompensatorisch angespannt. Die kleinen Rippengelenke, die an der Brustwirbelsäule ansetzen, werden durch die Verspannungen häufig gereizt und neigen dazu zu blockieren. Das kann zu Schmerzen vorne an der Brust führen und Atembeschwerden auslösen."

Wir von TMX® helfen dir dabei, diesen lästigen Schmerz zu beseitigen. Also du bist nicht alleine damit - und mit ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen bekommst du deine Schmerzen in der Brust in den Griff. Lese dir erstmal alle relevanten Informationen über Schmerzen in der Brust durch und beginne mit unserem TMX® 30 Tage Schmerzfreiprogramm gegen deine Schmerzen in der Brusts.

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Was sind Brustschmerzen?

Erklärung Schmerzen in der Brust

Definition und Beschreibung

Brustschmerzen sind Schmerzen, die im Bereich des Brustkorbs auftreten und durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden können. Diese Schmerzen können sich als dumpfes Drücken, stechender Schmerz oder brennendes Gefühl äussern und variieren oft von Person zu Person. Brustschmerzen können ein Symptom für verschiedene Erkrankungen sein, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, Muskelverspannungen und andere. Es ist wichtig, die genaue Art und Ursache der Brustschmerzen zu identifizieren, um eine angemessene Behandlung zu gewährleisten.

Unterschiede zwischen Brustschmerzen und anderen Schmerzen

Brustschmerzen unterscheiden sich von anderen Schmerzen durch ihre spezifische Lokalisation im Brustkorb und ihre möglichen Ursachen. Während Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden können, sind Brustschmerzen oft ein Hinweis auf eine Erkrankung, die den Brustkorb oder die umliegenden Organe betrifft. Diese Schmerzen können auf ernsthafte gesundheitliche Probleme hinweisen, weshalb eine genaue Diagnose und Behandlung entscheidend sind.

Wie ist unser Brustkorb aufgebaut?

Unsere Brust, häufig auch als Brustkorb oder medizinisch als Thorax bezeichnet, stellt einen essenziellen Bereich unseres Körpers dar, der eine Vielzahl lebenswichtiger Funktionen erfüllt.

Aufbau der Brust

Die Brust besteht aus einer Vielzahl von Knochen, Knorpeln, Muskeln und Organen, die alle zusammenarbeiten, um lebenswichtige Funktionen zu ermöglichen. Zu den wichtigsten Bestandteilen zählen:

  • Rippen: Der Brustkorb enthält 12 Paare von Rippen, die sich vom Rücken bis zur Vorderseite erstrecken. Sie sind mit der Wirbelsäule auf der Rückseite verbunden und bilden den Schutz für die inneren Organe in der Brusthöhle.
  • Brustbein (Sternum): Das Brustbein ist ein flacher Knochen in der Mitte der Brust, der die vorderen Enden der Rippen miteinander verbindet. Es besteht aus dem Griff, dem Körper und dem Schwertfortsatz.
  • Wirbelsäule: Die Wirbelsäule erstreckt sich entlang des Rückens und verbindet die Rippen mit dem Rückenmark. Sie bildet einen wichtigen Teil des Brustkorbs.
  • Brustmuskulatur: Die Muskeln der Brust (insbesondere der grosse Brustmuskel oder M. pectoralis major) bedecken die Brust und tragen zur Bewegung der Arme und der Atmung bei.

Funktionen der Brust

  • Schutz: Der Brustkorb schützt lebenswichtige Organe wie das Herz, die Lungen, grosse Blutgefässe und Teile des Verdauungssystems vor Verletzungen.
  • Atmung: Die Bewegung des Brustkorbs ermöglicht die Atmung. Beim Einatmen erweitert sich der Brustkorb und die Lungen nehmen Luft auf. Beim Ausatmen zieht er sich zusammen und die Luft wird ausgestossen.
  • Bewegung: Die Brustmuskulatur, insbesondere der grosse Brustmuskel, ist an vielen Bewegungen der Arme und des Schultergürtels beteiligt.
  • Herzschutz: Der Brustkorb bietet Schutz für das Herz und die grossen Blutgefässe, die es mit Blut versorgen.
  • Unterstützung der Atmung: Die Brustwand, die aus den Rippen und den Muskeln besteht, unterstützt die Bewegungen der Atmung und hilft, den Druck in der Brusthöhle zu verändern, um die Atmung zu erleichtern. Beschwerden wie das Brustwandsyndrom können diese Funktion beeinträchtigen.

Insgesamt spielt die Brust eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung unserer Atmung, des Herz-Kreislauf-Systems und der Bewegungsfähigkeit. Ein gesunder Brustkorb und eine gute Brustgesundheit sind daher von grosser Bedeutung für unser Wohlbefinden und unsere Funktionsfähigkeit.

Typische Arten von Brustschmerzen

Schmerzen in der Brust können unterschiedliche Ursachen haben und sich in verschiedenen Formen äussern. Hier sind einige typische Arten von Schmerzen im Brustkorb:

  • Stechende Schmerzen: Diese Schmerzen werden oft als scharfe, stechende oder messerstichartige Schmerzen beschrieben und können plötzlich auftreten. Sie können durch Muskelverspannungen, Rippenprobleme oder Verletzungen verursacht werden.
  • Brennende Schmerzen: Brennende Schmerzen in der Brust können durch Sodbrennen, Reflux oder Magen-Darm-Probleme verursacht werden. Sie können sich auch als saures Aufstossen oder Magenbrennen äussern.
  • Druck oder Enge: Diese Art von Schmerzen wird oft als ein Gefühl von Druck oder Enge in der Brust beschrieben und kann auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Angina pectoris oder einen Herzinfarkt hinweisen.
  • Dumpfe Schmerzen: Dumpfe Schmerzen sind weniger scharf als stechende Schmerzen und können auf eine Vielzahl von Ursachen zurückzuführen sein, einschliesslich Muskelverspannungen, Entzündungen oder Stress.
  • Ausstrahlende Schmerzen: Die Schmerzen können von der Brust in den Arm, den Nacken, den Rücken oder den Kiefer ausstrahlen. Dies ist ein häufiges Merkmal bei Herz-Kreislauf- Problemen.
  • Schmerzen bei Bewegung: Schmerzen, die bei bestimmten Bewegungen oder Aktivitäten auftreten, können auf Muskelschmerzen oder Verletzungen im Brustbereich hinweisen.
  • Atmungsabhängige Schmerzen: Schmerzen, die sich verstärken oder lindern, wenn du ein- oder ausatmest, können auf Probleme in der Brustwand oder der Lunge hindeuten.
  • Interkostale Schmerzen: Diese Schmerzen treten zwischen den Rippen auf und können durch eine Vielzahl von Ursachen verursacht werden, einschliesslich Entzündungen oder Muskelverspannungen.

Ursachen für Schmerzen in der Brust

Schmerzen in der Brust können vielfältige Ursachen haben, die von ernsthaften Erkrankungen bis hin zu weniger bedrohlichen Auslösern reichen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen zu den häufigsten und schwerwiegendsten Ursachen. Symptome wie Druck, Brennen, Engegefühl oder stechende Schmerzen in der Brust, die möglicherweise in den Arm, den Nacken, den Kiefer oder den Rücken ausstrahlen, können auf Beschwerden wie Angina pectoris (Brustenge) oder sogar eine Herzerkrankung hinweisen.

Auch Muskel- und Skeletterkrankungen können Brustschmerzen auslösen. Dazu gehören Muskelverspannungen, Rippenblockaden, Probleme der Wirbelsäule oder Entzündungen im Bereich der Brustwirbelsäule. Eine weitere Ursache sind Lungenerkrankungen wie Pleuritis (Rippenfellentzündung), Lungenentzündung oder Asthma, die oft von Atembeschwerden begleitet werden und ebenfalls Schmerzen in der Brust hervorrufen können.

Nicht zu unterschätzen sind Magen-Darm-Erkrankungen, beispielsweise Sodbrennen, Reflux, Magengeschwüre oder Probleme mit der Gallenblase. Diese Beschwerden können Schmerzen im oberen Bauchbereich verursachen, die bis in die Brust ausstrahlen. Auch psychische Ursachen wie Stress, Angst oder Panikattacken spielen eine Rolle, da sie Brustschmerzen in Form von Druck oder Engegefühl hervorrufen können.

Weitere mögliche Auslöser sind Verletzungen durch Stürze oder Unfälle, die zu Schmerzen im Brustbereich führen können, sowie entzündliche Erkrankungen wie Costochondritis (Entzündung der Rippenknorpel). Auch neurologische Ursachen, etwa durch Nervenkompressionen oder Neuralgien, können Brustschmerzen hervorrufen. Schliesslich dürfen Medikamente nicht ausser Acht gelassen werden, da einige von ihnen Brustschmerzen als Nebenwirkung verursachen können.

Diese vielfältigen Ursachen zeigen, wie wichtig eine genaue Abklärung ist, um die richtige Behandlung einzuleiten und Herzkrankheiten auszuschliessen.

Video: Was sind eigentlich Schmerzen in der Brust?

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien an der Wirbelsäule nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen sind. Gerade das Bindegewebe des Rückens muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie Schmerzen an der Brust."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien an der Wirbelsäule nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen sind. Gerade das Bindegewebe des Rückens muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie Schmerzen an der Brust."

Osteopathische Ursache für Schmerzen in der Brust

Die osteopathische Medizin betrachtet Schmerzen in der Brust oft aus einer holistischen Perspektive, bei der der Körper als Ganzes betrachtet wird. Osteopathen können verschiedene Ursachen für Brustschmerzen in Betracht ziehen und diagnostizieren, darunter:

  • Muskelverspannungen und Fehlhaltung: Oft können Muskelverspannungen und Haltungsprobleme im Bereich des Nackens, der Schultern und des oberen Rückens Brustschmerzen verursachen. Osteopathen können diese Verspannungen durch manuelle Techniken lösen und die Körperhaltung verbessern.
  • Blockaden in den Rippen: Blockaden in den Rippen oder den Zwischenrippenmuskeln können Schmerzen in der Brust verursachen. Osteopathen verwenden sanfte Manipulationen, um diese Blockaden zu lösen und die Beweglichkeit der Rippen wiederherzustellen.
  • Viszerale Ursachen: Schmerzen in der Brust können auch durch Probleme in den inneren Organen wie dem Magen, der Speiseröhre oder dem Herzen verursacht werden. Osteopathen können die Mobilität und Funktion dieser Organe untersuchen und gegebenenfalls korrigierende Massnahmen ergreifen.
  • Atemprobleme: Eingeschränkte Atmung aufgrund von Muskelverspannungen oder Haltungsschwierigkeiten kann Brustschmerzen verursachen. Osteopathen können Atemtechniken lehren und die Beweglichkeit des Brustkorbs verbessern.
  • Stressmanagement: Stress kann körperliche Verspannungen und Schmerzen verursachen. Osteopathen können Entspannungstechniken und Stressbewältigungsstrategien empfehlen.
  • Traumatische Verletzungen: Verletzungen wie Stürze oder Unfälle können zu Brustschmerzen führen. Osteopathen können die Auswirkungen solcher Verletzungen behandeln und die Genesung unterstützen.

Es ist wichtig zu betonen, dass die osteopathische Behandlung individuell auf den betroffenen Patienten abgestimmt ist und darauf abzielt, die zugrunde liegende Ursache der Brustschmerzen zu identifizieren und zu behandeln.

MYOFASZIALE TRIGGERPUNKTE
als einer der Hauptfaktoren für Schmerzen in der Brust.

Wie wir wissen, spielt das muskuläre, fasziale Gewebe in unserem Bewegungsapparat die Hauptrolle, damit sich Schmerzsyndrome entwickeln können. Gekoppelt mit dem Faktor Stress und die Verbindung des myofaszialen Gewebes und des vegetativen Nervensystems, haben wir in den letzten Jahren enorme Wissenslücken schliessen können. Die Verbindung von Stress und muskulären, faszialen Schmerzen bzw. Verspannungen liegen sehr nahe beieinander. Wenn sich Stress entwickelt, reagiert das myofasziale System auf Anspannung.

Wenn wir nun von chronischen Überbelastungen und Stress tangiert werden, zeigen sich schnelle Schmerzzustände in den Regionen auf, die weniger trainiert sind oder weniger resistent sind. Stress sucht und findet unsere Schwachstellen in unserem Körper.

Haben wir nun hohe Spannungen in unserem muskulären, faszialen Gewebe zeigt sich, dass sich daraus resultierend myofasziale Triggerpunkte entstehen.

TMX Triggerpunkt Brustwirbelsäule

Diese myofaszialen Triggerpunkte sind kleinste Regionen im muskulären Gewebe, die in sich kollabiert sind und Schwachstellen für den betroffenen Muskel aufweisen. Diese Triggerpunkte führen dazu, dass der Muskel funktionell beeinträchtigt ist, d.h. er kann sein volles Leistungsvermögen nicht mehr ausschöpfen. Meistens entstehen sie nach chronischen Überbelastungen und manifestieren sich in der Muskulatur.

Wie kann ich meine Schmerzen in der Brust besser einordnen?

Um deine Brustschmerzen besser einordnen zu können, ist es hilfreich, einige grundlegende Fragen zu berücksichtigen und bestimmte Merkmale deiner Schmerzen zu beobachten. Hier sind einige Schritte, die dir dabei helfen können:

  • Art der Schmerzen: Versuche, die Art der Schmerzen zu beschreiben. Sind sie stechend, brennend, drückend, dumpf, ziehend oder anderweitig? Diese Beschreibung kann darauf hinweisen, was die Schmerzen verursachen könnte.
  • Lokalisation: Versuche, genau festzustellen, wo die Schmerzen auftreten. Tritt der Schmerz auf der linken oder rechten Seite der Brust auf? Strahlt er aus? Wandert er?
  • Auslöser: Kannst du feststellen, ob bestimmte Aktivitäten oder Bewegungen die Schmerzen verschlimmern oder lindern? Tritt der Schmerz bei bestimmten Atembewegungen oder körperlichen Anstrengungen auf?
  • Dauer: Wie lange halten die Schmerzen an? Sind sie konstant oder kommen sie in Schüben?
  • Zusätzliche Symptome: Achte auf zusätzliche Symptome wie Atemnot, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Schweissausbrüche, Herzklopfen oder andere Beschwerden. Diese können auf bestimmte medizinische Beschwerden hinweisen.
  • Vorgeschichte: Berücksichtige deine persönliche Krankengeschichte. Hattest du bereits ähnliche Schmerzen oder bestehende medizinische Bedingungen?
  • Risikofaktoren: Denke darüber nach, ob du Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hast, wie Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes oder eine Familiengeschichte von Herzproblemen.

Risikofaktoren für Schmerzen in der Brust

Risikofaktoren für Schmerzen in der Brust können je nach der zugrunde liegenden Ursache variieren. Es gibt jedoch einige allgemeine Faktoren, die Brustschmerzen begünstigen können. Fehlhaltung und Bewegungsmangel sind weit verbreitete Ursachen: Eine schlechte Körperhaltung, insbesondere bei längeren Sitzphasen am Arbeitsplatz, sowie ein Mangel an körperlicher Bewegung können zu Haltungsproblemen und Muskelverspannungen in der Brustregion führen, was wiederum Schmerzen verursacht. Ein weiterer häufiger Risikofaktor ist Sodbrennen und Reflux. Übergewicht, eine fettige Ernährung sowie das Essen grosser Mahlzeiten vor dem Schlafengehen erhöhen das Risiko für Sodbrennen, das Brustschmerzen hervorrufen kann, da Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt. Auch Rauchen und Alkoholkonsum stellen Risikofaktoren dar, da beide Gewohnheiten zu gastrointestinalen Problemen führen können, die wiederum Schmerzen in der Brust verursachen.

Darüber hinaus spielen Geschlecht und Alter eine Rolle: Bei Männern tritt Brustschmerz häufiger aufgrund von Herzproblemen auf, während das Risiko mit zunehmendem Alter steigt. Frauen hingegen zeigen oft untypische Symptome, die leicht übersehen werden können, wodurch das Risiko einer nicht erkannten Erkrankung steigt. Eine familiäre Anamnese von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder anderen relevanten Gesundheitsproblemen kann ebenfalls das individuelle Risiko erhöhen, an Brustschmerzen zu leiden. Schliesslich ist Übergewicht ein weiterer bedeutender Risikofaktor, da es das Risiko für eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen, einschliesslich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Muskelverspannungen, erhöht, die beide zu Brustschmerzen führen können.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Vorhandensein von Risikofaktoren das Risiko für Brustschmerzen erhöhen kann, aber es bedeutet nicht zwangsläufig, dass Brustschmerzen auftreten werden. Die Prävention und das Management von Brustschmerzen erfordern eine individuell angepasste Herangehensweise und können von der Identifizierung und Behandlung der zugrunde liegenden Ursache bis zur Anpassung des Lebensstils reichen.

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unserem Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt die Wirbelsäule eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Rückenstatik und die Beweglichkeit unserer Wirbelsäule trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuss Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schliesslich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unserem Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt die Wirbelsäule eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Rückenstatik und die Beweglichkeit unserer Wirbelsäule trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuss Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schliesslich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."

Behandlung Schmerzen in der Brust

Wir von TMX® geben dir unsere therapeutische, medizinische Erfahrung mit nach Hause. Somit kannst du deine Beschwerden bei Schmerzen in der Brust ganz entspannt selbst behandeln. Mit dem TMX® Wissen und unserer TMX® Trigger bzw. Akupressurmethode packst du das Problem an der Wurzel und stellst nicht nur die Symptome ruhig. Wir gehen an die tiefliegenden Faszien, an die sogenannten myofaszialen Septen – dort wo die meisten faszialen Verklebungen ihren Ursprung haben.

TMX PARA Triggert die Wirbelsäulenmuskulatur und TMX PARA in der Anwendung
  • Muskelfaserbündel
  • Septum (tiefliegende fasziale Trennwände zwischen Muskelfaserbündeln)

Der PUNKTUELLE, LANGANHALTENDE & TIEFE Druck ist massgeblich entscheidend, damit du deine muskulären Verspannungen in den Griff bekommst.

Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschliessendem Dehnen ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.

Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschliessendem Dehnen ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.

Die TMX® Dreiermethode

Die TMX Dreiermethode - Triggern, mobilisieren, dehnen

Video: Die TMX® Dreiermethode erklärt.

Die richtige Behandlung von Schmerzen in der Brust

Schulmedizinische Massnahmen

Die Behandlung von Brustschmerzen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Da Brustschmerzen viele verschiedene Ursachen haben können, ist es wichtig, die genaue Diagnose zu kennen, bevor eine angemessene Behandlung eingeleitet wird. Hier sind einige mögliche Behandlungsoptionen für verschiedene Arten von Brustschmerzen:

  • Bei Atemproblemen:
    Wenn die Schmerzen auf Atemprobleme zurückzuführen sind, kann die Behandlung Atemtherapie, bronchienerweiternde Medikamente oder Steroide umfassen.
  • Bei psychischen Ursachen:
    Bei Schmerzen, die auf Stress oder Angstzustände zurückzuführen sind, können Entspannungsübungen, Psychotherapie oder Medikamente zur Linderung von Angstzuständen verschrieben werden.
  • Bei anderen Erkrankungen:
    Wenn die Schmerzen auf andere medizinische Beschwerden wie Magen-Darm-Erkrankungen, Lungenprobleme oder Muskel-Skelett-Erkrankungen zurückzuführen sind, wird die Behandlung spezifisch auf die jeweilige Diagnose ausgerichtet.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Selbstmedikation bei Brustschmerzen vermieden werden sollte, da dies zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen kann.

Die richtige Vorbeugung von Schmerzen in der Brust

Optimaler Schutz vor Schmerzen in der Brust

Die Vorbeugung von Brustschmerzen hängt massgeblich von deren zugrunde liegenden Ursachen ab. Dennoch gibt es einige allgemeine Massnahmen, die helfen können, das Risiko von Brustschmerzen zu verringern.

Ein zentraler Aspekt ist eine gesunde Lebensweise. Eine ausgewogene Ernährung, regelmässige körperliche Aktivität und der Verzicht auf Tabakrauch können erheblich dazu beitragen, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzkrankheit, die häufig Brustschmerzen verursachen, zu minimieren. Gleichzeitig ist es wichtig, auf ein effektives Stressmanagement zu achten. Stress kann Muskelverspannungen und andere Beschwerden auslösen, weshalb Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder progressive Muskelentspannung hilfreich sein können.

Ebenso spielt die Ergonomie eine wesentliche Rolle. Eine ergonomische Arbeitsumgebung und eine bewusste Körperhaltung können Muskelverspannungen sowie Haltungsprobleme vorbeugen. Darüber hinaus sollte auch die richtige Atmung nicht unterschätzt werden. Eine tiefe und regelmässige Atmung, unterstützt durch Atemübungen, stärkt die Atemmuskulatur und hilft, Atemprobleme zu vermeiden.

Auch die Ernährung ist ein wichtiger Faktor. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann Beschwerden wie Sodbrennen und Magenprobleme reduzieren. Der Verzicht auf fettige, scharfe oder stark gewürzte Speisen, die Sodbrennen auslösen können, ist hierbei besonders ratsam. Ergänzend dazu fördert körperliche Fitness die Durchblutung, stärkt die Muskulatur und unterstützt das Herz-Kreislauf-System.

Regelmässige medizinische Vorsorge ist ebenfalls essenziell, insbesondere für Personen mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ärztliche Untersuchungen und Gesundheitschecks können dabei helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen. Ein Verzicht auf Rauchen und übermässigen Alkoholkonsum ist ebenso wichtig, da beide Gewohnheiten das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich erhöhen können. Schliesslich trägt ein effektives Gewichtsmanagement dazu bei, das Risiko von Erkrankungen, die Brustschmerzen verursachen könnten, erheblich zu senken.

Indem du diese Massnahmen in deinen Alltag integrierst, kannst du nicht nur dein allgemeines Wohlbefinden steigern, sondern auch das Risiko für Brustschmerzen und deren mögliche Ursachen deutlich reduzieren.

Die besten Übungen gegen Schmerzen in der Brust mit TMX®

MOBILISIERUNG
 

Mobilisierungsübung Brustwirbelsäulenmuskulatur


Gehe in den Vierfüsslerstand, Hände unter den Schultern, Knie unter der Hüfte. Hebe eine Hand leicht an und führe den Arm unter deinem Körper hindurch zur gegenüberliegenden Seite. Lass dabei die Schulter Richtung Boden sinken und drehe die Brustwirbelsäule mit. Halte kurz die Position, dann kehre kontrolliert zurück. Wiederhole 8–10 Mal pro Seite. Für mehr Intensität kannst du den Arm gestreckt ablegen oder die freie Hand zur Decke führen. Atme tief und bleibe entspannt.

ATEMÜBUNG
 

Atemübung


Setze oder lege dich entspannt hin. Lege eine oder beide Hände auf deine Brust. Schliesse die Augen und atme tief durch die Nase ein. Spüre, wie sich deine Brust sanft hebt. Atme langsam durch den Mund oder die Nase aus und lasse bewusst alle Anspannung los. Wiederhole diesen Rhythmus 8–10 Mal. Konzentriere dich auf die Wärme deiner Hände und den gleichmässigen Atemfluss. Optional kannst du die Ausatmung etwas verlängern, um die Entspannung zu vertiefen.

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der zeitgleichen Massnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierte Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräfte (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport seine Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der zeitgleichen Massnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierte Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräfte (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport seine Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."

Krankheitsbild Schmerzen an der Brustwirbelsäule
Krankheitsbild Schmerzen zwischen den Schulterblättern